Die Bankenlandschaft in der Schweiz ist sehr vielseitig. Obwohl das Prinzip der Universalbank (alle Banken bieten alle Dienstleistungen an) gilt, haben sich einige Bankengruppen ganz oder teilweise spezialisiert.
Die Zinsen für ein Konto in Schweizer Franken (CHF) sind von Bank zu Bank unterschiedlich. Die Zinsen auf einem Privatkonto (Girokonto) sind tiefer als auf einem Sparkonto. Da in der Schweiz das Bankgeheimnis gilt, wird eine Verrechnungssteuer von 35% vom Zinsertrag eines Kontos abgezogen. Der Kontoinhaber kann durch korrektes Ausfüllen der Steuererklärung den Betrag zurückfordern.
Eröffnung einer Bankbeziehung
Im Gegensatz zur Korrespondenzeröffnung vor dem Umzug, welche an strenge Vorschriften gebunden ist, ist die Eröffnung bei persönlicher Vorsprache wesentlich einfacher, denn die Identifizierung erfolgt direkt durch Vorlage eines amtlichen Ausweises (gültiger Pass, Personalausweis oder Ausländerausweis).
Privatkonto / Lohnkonto
Das Privatkonto / Lohnkonto ist das Basiskonto für die Überweisung des Gehalts sowie für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs.
Maestro-/Kreditkarten
Da für bargeldlose Einkäufe und Bancomatbezüge, welche nicht in der Kartenwährung erfolgen, Fremdwährungsgebühren anfallen, empfiehlt sich der Abschluss einer neuen Maestro-/Kreditkarte in CHF. Die Jahresgebühren resp. die übrigen Gebühren, wie z.B. für Fremdbezüge an Bancomaten, variieren je nach Finanzinstitut.
Online-Banking /e.Banking
Alle grösseren Schweizer Banken bieten Online-Banking an. Diese einfache und bequeme Art Rechnungen zu bezahlen, ist in der Schweiz sehr beliebt und verbreitet.